27.01.2015

Stadtbau übergibt „Unser Heim am Inn“ an Innsbrucker Soziale Dienste

Die Innsbrucker Stadtbau GmbH – eine Tochter der NEUEN HEIMAT TIROL (NHT) und der Stadtgemeinde - errichtete im Auftrag der Stadtgemeinde Innsbruck bzw. der Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD) ein Wohn- und Pflegeheim in der Innsbrucker An-der-Lan-Straße. Die Kosten für das aus einem Architektenwettbewerb hervorgegangene Siegerprojekt von Bettina Götz / Richard Manahl - ARTEC Architekten betragen rund 20 Mio. €, inklusive Einrichtung ca. 22 Mio. €. Das bisher österreichweit größte in zertifizierter Passivhausbauweise errichtete Wohn- und Pflegeheim verfügt über 118 Einzelzimmer und speziell für Senioren entwickelte Einrichtungen.

Stadtrat Ernst Pechlaner sowie der Geschäftsführer der Innsbrucker Stadtbau, Prof. Dr. Klaus Lugger und sein Geschäftsführerkollege Dir. Hannes Gschwentner lobten bei der Übergabe die termingerechte Fertigstellung. Sie zeigten sich insbesondere erfreut darüber, dass alle beim Spatenstich gegenüber den Anrainern und Nachbarn gemachten Zusagen strikt eingehalten wurden. Nunmehr, nach Übergabe des Gebäudes an den ISD beginnt die Einrichtung und anschließend die Besiedelung.

Pechlaner: Unsere SeniorInnen können in „ihrem“ Stadtteil älter werden

Pechlaner begründet die Notwendigkeit dieses Heimes mit der demografischen Entwicklung in diesem Stadtteil: „Die Menschen, die anlässlich der Olympischen Winterspiele 1964 und 1976 hier im O-Dorf eine neue Heimat gefunden haben, kommen nun vermehrt ins Seniorenalter. Deshalb können sich nun 118 Personen auf seniorengerechte Wohn- und Pflegeräume in der gewohnten nachbarschaftlichen Umgebung freuen.“ Alle Beteiligten legten von Baubeginn an großen Wert auf die laufende Information bzw. Einbindung der zahlreichen Nachbarn (z.B. in den „Stern-Hochhäusern“). So stand der örtliche Bauleiter den Anrainern wöchentlich im Rahmen eines Jourfixe zur Verfügung.

Lugger: Spezialisten beim Seniorenheimbau

Lugger verwies auf den inzwischen großen Erfahrungsschatz der NHT/Innsbrucker Stadtbau und führte als Beispiele die Einrichtungen St. Raffael, Lohbach und Tivoli in Innsbruck sowie in Kirchberg und Vomp an. Er freute sich, dass die Stadt Innsbruck auch dieses Mal die Innsbrucker Stadtbau mit der Projektumsetzung dieses stadtteilprägenden Gebäudes in Passivhausqualität betraut hatte. Lugger hob die Baubetreuung durch die NHT hervor, „die aufgrund der Überbauung der Innpromenade sehr anspruchsvoll gewesen ist“.
Beim Pflegeheim wurden 23 Tiefgaragenplätze und in der anschließenden Quartiersgarage der NHT 19 Tiefgaragenplätze errichtet.

Fritz: Multifunktionale Sport- und Parkanlage

Stadtrat Mag. Gerhard Fritz hob zum einen die hervorragende Architektur hervor, zum anderen sei es gelungen, so wenig wie möglich Grünflächen zu beanspruchen. Zug um Zug wurde die Sepp-Grünbacher-Promenade großzügig saniert und erweitert. Zwischen den „Sternhochhäusern“, dem Seniorenwohn- und Pflegeheim und dem Innufer wurde der gesamt Naturraum neu gestaltet. 1,4 Mio. Euro investierte die Stadt in eine multifunktionale Sport- und Parkanlage, mit komplett neuer Uferlandschaft und sogar mit zugänglichem Sandstrand. Auf rund 14.000 Quadratmetern entstand eine Parklandschaft samt zeitgemäßen Spiel- und Sportmöglichkeiten. Seniorengerechte Aufenthalts- und Mobilitätsbereiche im Nahbereich des Heimes fördern zudem die Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Altersgruppen.

Lugger: „Erfreulich ist, dass die Biber-Familie samt Nachwuchs den Baustellenbereich während der Bauzeit nicht verlassen hat sondern sich am Innufer weiterhin wohlfühlt.“

Bildunterschrift (Foto: Stadtbau/Vandory)
Für die älter gewordenen Menschen im Innsbrucker O-Dorf errichtete mitten in ihrer gewohnten Umgebung die Innsbrucker Stadtbau ein attraktives Wohn- und Pflegeheim. Darüber freuten sich bei der Übergabe an die Innsbrucker Sozialen Dienste (von li.): Stadtbau-Geschäftsführer Klaus Lugger , Planungsstadtrat Gerhard Fritz, ISD-Geschäftsführer Hubert Innerebner, Sozialstadtrat Ernst Pechlaner und Stadtbau-Geschäftsführer Hannes Gschwentner. 

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